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Wildes Wasser – steiler Fels.
 

Entlang des ungezähmten Wassers der Enns wachsen wilden Wälder die sich selbst überlassen sind und auf den furchteinflößenden Felsgiganten wachsen seltenen Pflanzen.

Im Nationalpark Gesäuse werden die Ressourcen nicht genutzt, die Natur bleibt sich selbst überlassen. Solche Landschaften sind selten geworden und daher besonders wertvoll.

Das Gesäuse ist geprägt durch tief eingeschnittene Schluchten im Kalkgestein mit Gipfeln, die über 1.500 Meter in die Höhe ragen. Die Wanderungen sind von großen Höhenunterschieden geprägt, da die Hütten oft nur durch Täler miteinander verbunden sind. Ausgedehnte Mischwälder, raue Felsformationen und kleine Almen sind typisch für das Gelände.

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inkl. 5 Nächte auf
Berghütten im Mehrbettzimmer oder Lager

inkl. Halbpension
 

inkl. Kosten für geplanten Taxi- und Liftfahrten

mind. 4 Pers.
max. 9 Pers.

Exklusiv Getränke, Einkehr oder Lunchpaket, Parkgebühr.

Technik

Wir wandern auf einfache bis mittelschweren Bergwege (ähnlich T2+) die überwiegend schmal und steil sind. Es können zudem kurze versicherte Gehpassagen (z.B. Drahtseil) vorkommen. Für diese Tour sind gute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.

Kondition

Gehzeiten länger als 8 Stunden und/oder mehr als 1.400 Höhenmeter im Auf- und Abstieg.

Für alle unsere Touren brauchst du knöchelhohe Bergwanderschuhe mit gutem Profil.

Die Tagesetappen

TAG 1

Hieflau - Ennstaler Hütte

Wir folgen kurz der Enns, um beim Verlassen derselben direkt in den Nationalpark Gesäuse zu wandern. Durch wilde Vegetation kommen wir auf zwei aussichtsreiche Almen und dann in einen schönen Wald. Gelegentlich haben wir einen Blick auf den komplett bewaldeten Talboden. Auf einer Passhöhe angekommen, befindet sich die ursprüngliche Ennstaler Hütte. Hier grenzt das Gesäuse an den Naturpark Eisenwurzen. Nach einer Pause können wir optional mit leichtem Rucksack zum Tamischbachturm weitergehen. Neben einer tollen Aussicht werden wir vielleicht auch einige Gämsen sehen.

 

Aufstieg: 1.070 Hm, Abstieg: - Hm

reine Gehzeit: 4 Std. (ohne Pause)

Mit Gipfel: +/- 500 Hm, 3 Std.

TAG 2

Ennstaler Hütte - Buchsteinhaus

Durch das Tal geht's weiter zur nächsten Hütte. Durch Mischwälder und einige Almen gelangen wir in Gstatterboden ins Tal. Das Zentrum des Gesäuses, wo sich auch ein Ausstellungspavillon befindet. Weiter geht es leicht ansteigend über eine Forststraße. Sobald wir diese Straße verlassen, wird der Weg steil. Über immer kürzer werdende Zickzackwege erreichen wir das Buchsteinhaus, am Fuße der gleichnamigen imposanten Felsformation. Von der Terrasse blickt man auf Hochtor-, Admonter Reichenstein-, Ödstein-Massiv, die einen mit ihren imposanten Nordwänden anstarren. Hier waren die Anfänge des Wiener Klettersports.

 

Aufstieg: 960 Hm, Abstieg: 960 Hm

reine Gehzeit: 6,5 Std. (ohne Pause)
 

TAG 3

Buchsteinhaus - Haindlkar Hütte
 

Heute wechseln wir auf die Südseite der Enns. Teilweise folgen wir demselben Weg wie gestern. Wir überqueren nun die wild fließende Enns bei der Station Johnsbach. Wir wandern entlang des Johnsbaches in das tief eingeschnittene Tal Richtung Bergsteigerdorf Johnsbach. An der Moräne des Gsenggrabens öffnet sich das Tal kurz. Ein schön angelegter, aber sehr steiler Weg führt uns in die Gsengscharte, wo wir bereits die Haindlkarhütte knapp unter uns sehen können. Von hier aus bietet sich ein atemberaubender Blick auf die über 1.000 Meter hohe Nordwand des Hochtormassivs.

 

Aufstieg: 570 Hm, Abstieg: 1.000 Hm

reine Gehzeit: 5,5 Std. (ohne Pause)
 

TAG 4

Haindlkarhütte - Mödlinger Hütte

 

Durch den Haindkargraben, mit immer wieder schönen Ausblicken auf den Buchstein in direkter Linie, steigen wir zur Enns ab. Wir wandern durch einen sumpfigen Wald zur Mündung des Johnsbaches in die Enns. Hier nehmen wir wieder den Weg entlang des Johnsbaches. Entlang dieses schönen Flusses in einer schluchtartigen Klamm folgen wir dem Bach, bis sich das Tal öffnet. Ab hier wandern wir ab dem Ortszentrum von Johnsbach, wo wir beim Donnerwirt einkehren können. Von hier geht es langsam bergauf zur Mödlinger Hütte am Fuße des Admonter Reichensteins. Wer will, kann der Gipfel des Spielkogels besteigen.

 

Aufstieg: 940 Hm, Abstieg: 530 Hm

reine Gehzeit: 6 Std. (ohne Pause)

Mit Gipfel: +/- 200 Hm, 1,5 Std.

TAG 5

Mödlinger Hütte-Hess Hütte
 

Heute folgen wir dem Johnsbach weiter, nachdem wir zunächst zurück ins Tal gewandert sind. Zunächst wandern wir durch Wald. Wenn der Wald den Almen weicht, können wir im Gasthaus Kolblwirt eine Pause einlegen. Über einen Forstweg steigen wir zur Hesshütte auf. Unsere Aufmerksamkeit wird durch die Süd- und Ostwand des Hochtors auf sich gezogen. Nach einer Pause auf der Hütte können wir optional mit leichtem Rucksack über den Panoramaweg, der nicht umsonst so heißt, zum Gipfel des Zinödl weitergehen.


Aufstieg: 940 Hm, Abstieg: 760 Hm

reine Gehzeit: 6,5 Std. (ohne Pause)
Mit Gipfel: +/- 500 Hm, 2,5 Std.

TAG 6

Hess Hütte - Hieflau

Um zurück nach Hieflau zu wandern, müssen wir zunächst 2 Pässe überqueren. Auf dem ersten Pass befindet sich ein Felsen, der wie ein Hund aussieht. Dieser Ort wird deshalb Sulzkarhund genannt. Das Sulzkar ist hauptsächlich ein alpines Gebiet. Nach einem anfänglich steilen Abstieg wird der Weg sanfter. Beim Blick zurück wird der Hund hinter uns immer kleiner und der Lugauer (das steirische Matterhorn) wird immer größer. Nach einem weiteren kleinen Anstieg zum Goldeckpass geht es durch ausgedehnte Wälder hinunter in die Zivilisation zum Ausgangspunkt nach Hieflau.

 

Aufstieg: 350 Hm, Abstieg: 1.560 Hm

reine Gehzeit: 6 Std. (ohne Pause)

Am ersten Tag treffen wir uns um 09:30 Uhr am Bahnhof Hieflau

(A-8920, Gemeinde Landl).
Wir werden am letzten Tag um ca. 16 Uhr zurück sein.

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​Genauere Infos über Treffpunkt, Rückkehr, Versicherungen sowie eine Packliste werden dir nach der Buchung per Mail zugeschickt.

Die Teilnahme findet auf eigene Verantwortung und Haftung statt. Jeder Teilnehmer verfügt über eine passende Bergekostenversicherung. Der Veranstalter ist berechtigt, das Programm (u. a. aus Sicherheitsgründen) abzuändern oder die Tour ganz abzusagen. Sollten aufgrund von Programmänderungen nicht inkludierte Zusatzleistungen anfallen, so sind diese von den Teilnehmern selbst zu tragen. Es gelten unsere AGB´s.

Anmeldefrist 35 Tage vor Beginn der Tour. Sollte bis zu diesem Tag die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht sein, findet die Tour nicht statt. Teilnehmer bekommen so schnell wie möglich eine Buchungsbestätigung und weitere Tourinformationen zugeschickt sowie eine Packliste.

Gesäuse Runde – Natur Pur!

6-tägige Hüttentour durch den Nationalpark Gesäuse

23. - 28. Juni 2025

935,– pro Person

"Eine anspruchsvolle und sehr schöne Tour!
Macht Lust auf mehr."

Carmen aus Bundenthal, Teilnehmerin "Schladminger Tauern Höhenweg"

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